Sonntag, 23. Mai 2010

Mexico Stadt, Barranca del Cobre und Baja California

Nach einer langen Fahrt durch wechselnde Landschaften kamen wir nach PUEBLA, das 27 Kirchen hat, von denen wir bei einer Stadtrundfahrt mit dem Bus die schönsten besichtigten.

In den Vorort CHOLULA mußten wir auch unbedingt, da es hier – gemessen an der Grundfläche - die größte Pyramide der Welt gibt.

Für uns als „Nicht-Archäologen“ zeigte sich nur ein großer, grasbewachsener Hügel, auf dessen Spitze eine katholische Kirche steht.
Die darunterliegende Pyramide wurde erst 1931 entdeckt. – Ob die Spanier beim Bau der Kirche von der Existenz der Pyramide wußten, ist bis heute umstritten.

Puebla ist von vier Vulkanen umgeben von denen der bekannteste wohl der POPOCATEPETL ist.

Als nächstes erreichten wir die 25 – Millionen Einwohner Stadt MEXICO-CITY, das mit einem großen SMOG-Problem kämpft.
Mit einem Bus fahren wir in das Stadtzentrum, wo sich der Hauptplatz (ZOCALO) befindet, der zu den größten Plätzen der Welt gezählt wird.

An diesem Platz liegt der Nationalpalast, in dem auf riesigen Wandgemälden des berühmten Malers DIEGO RIVERA die Geschichte Mexicos dargestellt wird.
Es ist auch ein Österreicher abgebildet. Der glücklose KAISER MAX, der später von der Regierung Benito Juarez hingerichtet wurde. – Wir kommen lieber als Gast hierher und sind willkommen.

Die Kathedrale METROPOLITANA, die ebenfalls am ZOCALO liegt, ist der größte Sakralbau Amerikas. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch des anthropologischen Museums, das zu den schönsten Museen der Welt zählt.

Nach soviel Größe fahren wir auf den TORRE LATINOAMERICANA (182 Meter hoch) und sehen uns die Stadt von oben an. – Ob durch die Größe der Stadt oder den Smog bedingt – wir können auch aus dieser Höhe kein Ende der Stadt sehen.

Als letzte große Kultstätte besuchen wir Teotihuacan (Stadt der Götter) die größte Stadt des alten Amerika. Erbaut im 4. Jhd. vor Christus bis 5. Jhd. nach Christus lebten hier zur Hochblüte der Stadt rund 200.000 Menschen.

Als die Azteken 1250 nach Christus kamen, war die Stadt bereits seit 500 Jahren verlassen.
Wir besteigen sowohl die Sonnenpyramide (65 Meter) als auch die Mondpyramide (45 Meter) und nachdem das alles auf über 2.000 Meter Höhe liegt, haben wir dabei auch ganz schön zu „schnaufen“.

Über San Miguel de Allende, Tequila und Guadalajara geht es weiter nach LOS MOCHIS, wo wir mit dem Zug (CHEPE) zur Kupferschlucht (BARRANCA DEL COBRE) fahren.
Die abenteuerliche Bahnlinie führt durch eine fantastische Berg- und Schluchtenlandschaft mit unzähligen Brücken und Tunnels von Meereshöhe auf über 2.300 Meter Seehöhe.

Wir wohnen in einem schönen Hotel, das wie ein Adlernest direkt an der Kante einer der vielen Schluchten steht. – Die Aussicht vom Balkon unseres Zimmers über das Schluchtensystem der SIERRA MADRE OCCIDENTAL ist einfach atemberaubend.
Wir verbringen drei Tage in dieser bizarren und wilden Berglandschaft und machen Ausflüge mit Bus, Geländeauto und zu Fuß.

Zurück in LOS MOCHIS verabschieden wir uns von unserer Gruppe, da wir auch noch auf die Halbinsel BAJA CALIFORNIA wollen und dies nicht im Reiseprogramm unseres Veranstalters beinhaltet ist.
Mit der Autofähre setzen wir mit einem befreundeten Paar nach LA PAZ (BAJA CALIFORNIA) über und fahren rund 1.500 Kilometer entlang bezaubernder Küsten, durch Halbwüsten und Landschaften mit riesigen Felsen und den tollsten Kakteen bis nach TIJUANA, der Grenzstadt zwischen MEXICO und den USA.

Wir haben seit unserer Abreise im August 2009 gut 35.000 Kilometer zurückgelegt, viele Länder, Menschen, Kulturen und Landschaften kennengelernt und nehmen Eindrücke mit, die wir nicht vergessen werden.

Mit diesem Beitrag endet unser Reisebericht und wir danken allen, die unseren BLOG verfolgt haben und so treue Reisebegleiter für uns waren.



In PUEBLA gibt es in der Kathedrale SANTO DOMINGO die Rosenkranzkapelle (CHAPILLA DE ROSARIO), die an Verzierungen kaum noch zu übertreffen ist.










Der eigenartige Sachverhalt ist am Modell, das im Museum gezeigt wird, vielleicht am besten darzustellen. – Auf der Spitze der Pyramide von CHOLULA steht eine katholische Kirche. – Ob die spanischen Erbauer der Kirche von der darunterliegenden Pyramide wußten, ist umstritten.





Im Nationalpalast von MEXICO-CITY hat der berühmte Maler DIEGO RIVERA die Geschichte Mexicos in vielen fantastischen Wandgemälden dargestellt. Er ist übrigens der Ehemann der nicht weniger berühmten Malerin FRIDA KAHLO gewesen.








Das anthropologische Museum von MEXICO-CITY zählt weltweit zu den schönsten.Babsi hält über sich den MAYA-KALENDER, der in Stein gemeißelt ist und zu den größten Errungenschaften dieser Kultur gehört.









Vom TORRE LATINOAMERICANA (182 Meter hoch) hat man einen guten Ausblick über die riesige Stadt MEXICO-CITY, die rund 25 Millionen Einwohner zählt. Wie viele Einwohner die Stadt wirklich hat, kann nur geschätzt werden.







In TEOTIHUACAN besteigen wir die SONNENPYRAMIDE (drittgrößte Pyramide der Welt). Bei über 2.000 Metern Seehöhe eine sportlich wertvolle Leistung.










In der Gegend um die Stadt TEQUILA sieht man häufig den dort wichtigsten „Rohstoff“. Auf vielen Feldern werden die blauen Tequila-Agaven (AGAVE TEQUILANA WEBER AZUL) angebaut. Nach 8-9 Jahren wird aus den Herzen der Agaven (PINAS) der Agavensirup gewonnen, aus dem der TEQUILA hergestellt wird.







Unser Hotel MIRADOR in der Kupferschlucht (BARRANCA DEL COBRE) ist wie ein Adlernest an die Kante der Schlucht gebaut.










Das Schluchtensystem der SIERRA MADRE OCCIDENTAL können wir direkt von unserem Hotel aus bewundern. Es ist viermal so groß wie das des GRAND CANYON in den USA.










Bei Fußwanderungen durch die Gegend kommen wir häufig an die Kanten der Schluchten. Da heißt es aufpassen, denn die Schluchten fallen steil (bis zu 1.000 Meter) ab. – Der Lohn für unsere Mühe sind herrliche Ausblicke.






Kakteen lieben die Kargheit der Gegend und zeigen sich von ihrer schönsten Seite.



Mit der Autofähre setzen wir auf die Halbinsel BAJA CALIFORNIA über und finden traumhafte Strände und Küsten vor.









Im Binnenland der BAJA CALIFORNIA überwiegen Halbwüsten mit über 100 Kakteenarten.










Mit diesem Bild von der BAJA CALIFORNIA verabschieden sich Barbara und Helmut von den Lesern des BLOGS. – Eine großartige und lange Reise hat ein glückliches Ende gefunden.

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